Hi! Mein Name ist Stefan. Willkommen auf meinem Blog.
Kontakt: mail {äät} stefansblog.org
Dinge gibt es, die gibt es nicht. Leider scheint es aus aktuellem Anlass aber so, als müsste man das trotzdem einmal für die Nachwelt festhalten. Wer auch immer in Zeiten von günstigem Cloudstorage, aus anderen Gründen gezwungen ist große Datenmengen auf eigenen NAS-Systemen zu sichern. Bitte! Spare nicht, wähle Weise beim Raid Level und plane Hardwareredundanz ein! Hier sind meine Argumente: 1. Langsamer Rebuild nach Hardwarefehlern und drohender Datenverlust RAID 5 bietet eine gute Balance zwischen Datensicherheit und gewonnener Speicherkapazität. Die Rekonstruierung des Systems kann nach Hardwarefehlern bei sehr großen Volumen jedoch extrem zeitaufwändig sein. Ab +100 TB Nettospeicher würde der Rebuild-Prozess möglicherweise Wochen dauern, abhängig von der Leistung deiner Festplatten und der verwendeten Hardware. Solange das System im “Degraded” Modus läuft, ist jedes Arbeiten mit den vorhandenen Daten, dass schnelle Lese- und Schreibzugriffe benötigt extrem eingeschränkt. ...
Ansible ist eine leistungsstarke Open-Source-Plattform für die automatisierte Serveradministration. Mit der in den Konfigurationsdateien verwendeten, einfachen YAML-Syntax und agentlosen Architektur macht Ansible es möglich, komplexe IT-Aufgaben effizient zu automatisieren. Neben Ansible gibt es zwei weitere bekannte Tools für die Konfigurationsverwaltung: Puppet und Salt. Jedes dieser Tools hat seinen eigenen Ansatz zur Automatisierung. https://github.com/ansible/ansible Ein Vorteil von Ansible ist das Prinzip der Idempotenz, welches durch den deklarativen Ansatz von Ansible umgesetzt wird. Das bedeutet, dass Tasks nur dann Änderungen vornehmen, wenn sie tatsächlich nötig sind. Die in YAML definierten tasks beschreiben, so wie zum Beispiel ein Docker Compose File, den gewollten Zustand einer Aktion. Ist dieser Vorhanden werden Aktionen automatisch übersprungen. Dies ermöglicht es, Playbooks mehrfach auszuführen, ohne dass unnötige Änderungen vorgenommen werden. Letztendlich lassen sich so manche Ansibletasks ohne Bedenken regelmäßig per Cronjob ausführen. ...
Worauf man bei jedem “zpool create” achten sollte ! Ich habe beim Austausch einer defekten SSD im System-ZRaid Pool eines Proxmox Hosts einen erst trivial wirkenden Ratschlag von einem erfahrenen Kollegen bekommen, den ich euch nicht vorenthalten möchte! Wer bereits einmal einen ZFS Pool eingerichtet hat, kennt folgende Zeilen: zpool create zfspool mirror DEVICE1 DEVICE2 mirror DEVICE3 DEVICE 4 -o ashift=12 -m /mnt/zfspool Ich will hier auf die extreme Wichtigkeit hinweisen die Option -o ashift=12 mitzunehmen, wenn man kann. Das kann bei einer block size von 4k und aufwärts zu einer beachtlichen Perfomancesteigerung führen. ...
Einleitung Dieser Beitrag richtet sich an Einsteiger im Bereich Linux-Serveradministration. Wenn du das erste Mal einen Linux-Server aufsetzt (in diesem Fall als Beispiel CentOS 8), gibt es einige Einstellungen und Maßnahmen, die du als Grundlagenkonfiguration übernehmen kannst. Mit folgender Anleitung erhöhst du die Sicherheit und Nutzbarkeit deines Servers und erhältst eine gute Basis für dein individuelles Setup. Du solltest hierfür bereits wissen, wie du dich per SSH auf eine virtuelle Maschine verbindest. ...
Was ist LPIC-1? Das Linux Professional Institute (LPI) ist eine 1999 in New Brunswick, Kanada gegründete Non-Profit-Organisation, die professionelle Zertifizierungen für das Betriebssystem GNU/Linux entwickelt, welche unabhängig von Software- oder Schulungsanbietern (also weitgehend distributionsunabhängig) sind. Als Einstieg dient hier das Zertifizierungsprogramm: “Linux Professional Institute Certification 1 (LPIC)”, dessen erste Stufe allgemeines Linux-Wissen prüft, wie es für Poweruser, Systemadministratoren, Entwickler oder Berater wichtig ist. Die höheren Stufen gehen stärker in Richtung System- und Netzwerkadministration. ...